Organische Schadstoffe können wir leider nicht testen.
Die organische Schadstoffanalytik ist extrem aufwendig und teuer. Hierbei wäre mit Kosten von 400 bis 1000 € zu rechnen.
Solche Beträge kann der einzelne Grundstücksbesitzer nicht aufbringen.
Da ist es besser, auf Stichproben-Ergebnisse der Umweltämter zurückzugreifen.
Erfahrungen aus vergangenen Hochwasserereignissen haben gezeigt, dass Beeinträchtigungen durch organische Schadstoffe eher selten sind.
Bedenklich ist ein Ölfilm auf dem Boden. Verzichten Sie dann auf die Nutzung von Obst und Gemüse und entsorgen es im Restmüll.
Sobald der Boden abgetrocknet ist, sollte er umgegraben und gelockert werden.
Die gute Nachricht: Die Bodenorganismen sind in der Lage, innerhalb weniger Wochen Mineralölrückstände (MKW) abzubauen.
Hierzu muss der Boden gut durchlüftet sein und für ein aktives Bodenleben gesorgt werden.
Eine optimale Kalkversorgung (pH-Wert), Gründünger (z.B. Gelbsenf) oder eine dünne Mulchdecke sind hilfreich.
Effektive Mikroorganismen (EM) beschleunigen den Abbau.
MKW werden kaum über die Wurzel aufgenommen. Problematischer ist in der Regel die äußere Anhaftung an Blättern und Früchten.
Bei den organischen Schadstoffen hat die atmosphärische Ablagerung allgemein die größte toxikologische Bedeutung.
Bei größeren Ölverschmutzungen ist ein Bodenaustausch notwendig.
Das größte Problem sind die Schwermetalle. Diese bauen sich im Boden leider nicht ab und reichern sich an.
Aus Flusssedimenten, ehemaligen Erzabbaugebieten, Industriegebieten und städtischen Regionen können sie auf den Gartenboden gespült worden sein.
Eventuelle Belastungen können Sie kostengünstig bei uns prüfen lassen.