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Unser Schulgartenprojekt
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So einfach geht es!

Der richtige Dünger - Die Qual der Wahl

 

Im Gegensatz zu Einnährstoffdüngern enthalten Mehrnährstoff- bzw. Volldünger mehrere Hauptelemente, also wesentliche Mengen an Stickstoff, Phosphat und Kalium (NPK). Die ersten Mehrnährstoffdünger gab es schon im Jahr 1927, heute sind die Regale voll mit einer kaum überschaubaren Vielfalt.

Oft werden sie auch als Spezialdünger für Rasen, Gemüse, Obst, Rhododendron usw. beworben.
Das Problem all dieser Dünger ist das festgelegte Verhältnis der Nährstoffe untereinander
In Gemüsegärten besteht z.B. bei 84% der von uns untersuchten Proben (6000 Stück) eine Überversorgung mit Phosphat. Bei Kalium finden wir bei 60% der Fälle eine Überversorgung, Stickstoff ist bei knapp 30% dieser Proben im Überschuss. 
Bei Rasenflächen (3900 Proben) sind immerhin noch 45% der Proben mit Phosphat überdüngt.
Das bedeutet, das auf all diesen Flächen der Einsatz eines Mehrnährstoffdüngers keinen Sinn macht und womöglich sogar umweltschädlich ist.

Aus diesem Grund empfehlen wir nur Einzelnährstoffdünger, um Defizite gezielt auszugleichen. Diese Dünger sind auch untereinander mischbar, sodass mit ein wenig Mehrarbeit sehr genau und sparsam gedüngt werden kann.

Ihre organischen Dünger, wie Kompost und Stallmist berücksichtigen wir vorrangig bei unseren Düngungsempfehlungen, falls nicht eine extreme Überversorgung bei einem Hauptnährstoff vorliegt.  Diese organische Masse ist lebensnotwendig für das Bodenleben und die Erhaltung des Nährstoffkreislaufs, der Ihren Pflanzen kostenlos Nährstoffe liefert.